Mitteleuropa streiften und – unterstützt durch natürliche Dynamiken wie z.B. Lawinen – ein strukturreiches Mosaik aus Wald und Offenflächen schafften. Später wurden diese Offenflächen dann vor allem durch den Menschen gefördert, indem er Großweidetiere durch domestizierte Weidetiere ersetzte, die Wiesen und Weiden offenhielten. Im gleichen Atemzug nahm auf den genutzten Flächen die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren zu, die offene Lebensräume besiedelten und bis heute auf eine Offenhaltung und Vernetzung ihrer Habitate angewiesen sind. Bis heute ist unser Landschaftsbild maßgeblich durch diese Prozesse geprägt und davon abhängig, dass z.B. Weideflächen durch angepasste Beweidung nicht zu sehr verbuschen, artenreiche Magerrasen einmal im Sommer oder Streuwiesen einmal im Herbst gemäht werden.
Wir, als Landschaftspflegeverband können bei der Wiederherstellung solch naturschutzfachlich bedeutender Lebensräume unterstützen, doch eine Langfristigkeit haben diese Maßnahmen nur, wenn sie Hand in Hand mit einer angepassten Beweidung/ langfristigen Bewirtschaftung gehen. Daher ein riesengroßer Dank an alle Landwirte und Älpler, die sich Tag für Tag mühsam dafür einsetzen, dass unsere Landschaft so vielfältig und artenreich bleibt, wie wir sie kennen und lieben… und der klare Aufruf, sie dabei zu unterstützen, dass sie diese, für uns alle bedeutende Arbeit weiterhin leisten können! |
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