Renaturierung Strausbergmoos
Das Strausbergmoos liegt ca. 6 km südöstlich von Sonthofen am Ende des Löwenbachtales zwischen 1100 m NN und 1230 m NN und wird dort von den Gipfeln des Sonthofener Hörnles, des Strausbergs und des Imberger Horns eingerahmt. Beim Strausbergmoos handelt es sich um einen in seinem Kernbereich weitgehend intakten hochmontanen Moorkomplex in schattiger Kaltluftlage, der eine ausgeprägte Zonierung von Flach-, Zwischen- und Hochmooren aufweist. Die Vielfalt der Pflanzengemeinschaften auf engem Raum verbunden mit dem Artenreichtum und dem Vorkommen seltener Eiszeitrelikte reihen das Biotop weit oben in die Liste der für den Naturschutz wertvollen Flächen ein. Für RINGLER (Moorkundler, ANL-Berichte 5, 1981) zählt das Strausbergmoos zu den national bedeutsamen „Elitemooren“ der bayerischen Alpen.
Unter dem Einfluss vielfältiger geologischer, hydrologischer und klimatologischer Standortfaktoren sind im Strausbergmoos auf kleinem Raum sehr unterschiedliche Vegetations- und Nutzungseinheiten entstanden. Die von der Natur vorgegebenen Qualität wurden durch die traditionelle bäuerliche Bewirtschaftung in ihrer Vielfalt zusätzlich gesteigert und für den Menschen erlebbar gemacht. Das Strausbergmoos stellt eine einzigartige Symbiose aus Natur und Kultur von internationaler Bedeutung dar, die im Alpenraum keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Von herausragender Bedeutung sind die im Strausbergmoos vorkommenden Glazialrelike (= Arten, die während der Eiszeiten weit verbreitet waren), die hier in kühl-gemäßigter Staulage der Allgäuer Alpen ein geeignetes Refugium besitzen. Von solchen Lebensräumen kann in Zukunft die Wiederbesiedlung anderer geeigneter Standorte erfolgen.
Das Strausbergmoos stellt im Oberallgäu einen wichtigen Bestandteil der über alle Höhenstufen reichenden Moor-Streuwiesen-Treppe (= Biotopverbund) dar, den RINGLER mit dem Begriff Allgäuer „Moortreppe“ beschreibt. Die Verbreitung der Moore und Streuwiesen reicht im Allgäu über alle Höhenstufen hinweg, was für temperatursensible Arten in Zeiten des Klimawandels von herausragender Bedeutung ist.
Die in anderen Regionen zu beobachtende Nivellierung von Tal- und Berglandwirtschaft, mit der Folge intensiverer Landwirtschaft, hat es im Strausberggebiet bislang nicht gegeben. Die blumenbunten Berg- und Streuwiesen stehen beispielhaft für die einzigartige Vielfalt in dieser Region. Doch auch im Strausbergmoos ist Handlungsbedarf vorhanden.
Unter dem Einfluss vielfältiger geologischer, hydrologischer und klimatologischer Standortfaktoren sind im Strausbergmoos auf kleinem Raum sehr unterschiedliche Vegetations- und Nutzungseinheiten entstanden. Die von der Natur vorgegebenen Qualität wurden durch die traditionelle bäuerliche Bewirtschaftung in ihrer Vielfalt zusätzlich gesteigert und für den Menschen erlebbar gemacht. Das Strausbergmoos stellt eine einzigartige Symbiose aus Natur und Kultur von internationaler Bedeutung dar, die im Alpenraum keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Von herausragender Bedeutung sind die im Strausbergmoos vorkommenden Glazialrelike (= Arten, die während der Eiszeiten weit verbreitet waren), die hier in kühl-gemäßigter Staulage der Allgäuer Alpen ein geeignetes Refugium besitzen. Von solchen Lebensräumen kann in Zukunft die Wiederbesiedlung anderer geeigneter Standorte erfolgen.
Das Strausbergmoos stellt im Oberallgäu einen wichtigen Bestandteil der über alle Höhenstufen reichenden Moor-Streuwiesen-Treppe (= Biotopverbund) dar, den RINGLER mit dem Begriff Allgäuer „Moortreppe“ beschreibt. Die Verbreitung der Moore und Streuwiesen reicht im Allgäu über alle Höhenstufen hinweg, was für temperatursensible Arten in Zeiten des Klimawandels von herausragender Bedeutung ist.
Die in anderen Regionen zu beobachtende Nivellierung von Tal- und Berglandwirtschaft, mit der Folge intensiverer Landwirtschaft, hat es im Strausberggebiet bislang nicht gegeben. Die blumenbunten Berg- und Streuwiesen stehen beispielhaft für die einzigartige Vielfalt in dieser Region. Doch auch im Strausbergmoos ist Handlungsbedarf vorhanden.