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Die Zukunft des Streuobstes im Oberallgäu

2/12/2022

 
Streuobstwiesen haben eine lange Tradition und sind in vielen Gebieten Bayerns ein prägender Teil der Kulturlandschaft. Auch im Oberallgäu waren sie früher weit verbreitet, jedoch findet man heute oft nur noch einzelne überalterte Bäume an Ortsrändern oder in der Nähe von Höfen. Einst entstanden als Nahrungsgrundlage für die Bevölkerung, erfüllen Streuobstwiesen gleichzeitig aber wichtige ökologische Funktionen. Die mosaikartige Landschaft aus Gehölzen und genutztem Grünland lässt eine hohe Strukturvielfalt mit unterschiedlichsten Lebensräumen entstehen. Das Angebot reicht von Nistmöglichkeiten im Totholz für Vögel und Fledermäuse über Nahrung in Form von Nektar und Pollen für Insekten. Das Zusammenbrechen alter Bestände ohne gleichwertigen Ersatz könnte daher viele Arten in ihrer Existenz bedrohen.

Der Streuobstpakt Bayern bietet eine große Chance für den Erhalt und die Stärkung des traditionellen Kultur- und Naturgutes. Damit die ambitionierten Ziele des Streuobstpaktes bis 2035 umgesetzt werden können, benötigt es allerdings noch einiges an Vorbereitungen und Geduld. Denn ein Ziel, die Erfassung von alten und traditionellen Obstsorten und die Vermehrung dieser geht der eigentlichen Förderung der Pflanzung voraus.
Bis ein Obstbaum fertig für die Pflanzung ist, muss er zunächst mühsam von den Baumschulen über 2,5 bis 3 Jahre herangezogen werden. Nicht zuletzt herrscht deswegen aktuell eine große Lücke zwischen Nachfrage und Angebot nach traditionellen Streuobstbäumen.

Bei der Pflanzvorführung erklärte Bernd Brunner den neuen Obstbaumbesitzer*innen, was bei der Pflanzung zu beachten ist (© by Matthias Dünser)
Bei der Pflanzvorführung erklärte Bernd Brunner (links) den neuen Obstbaumbesitzer*innen, was bei der Pflanzung mit Wühlmauskorb zu beachten ist (© by Matthias Dünser)
Im Allgäu wurden bereits in früheren Jahren alte Kernobstsorten (235 Apfel- und 119 Birnensorten) über ein EU gefördertes Projekt erfasst. Aufbauend auf diesem Wissen wurden Anfang November erstmalig im Rahmen eines Landschaftspflegeprojektes 129 Hochstammobstbäume bei sechs Grundeigentümern gepflanzt, um alte Sorten, wie den „Allgäu Kalvill“ wieder in die Fläche zu bringen. Zusammen mit Bernd Brunner, dem Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege, und Birgit Marzinzig (Biodiversitätsberaterin des Landkreises) wurden geeignete landwirtschaftliche Flächen im Landkreis ausgewählt und Konzepte geprüft. Damit die Streuobstbäume langfristig gedeihen können und sich das wertvolle Biotop Streuobstwiese entwickelt, wurden zwischen 15 und 32 Bäume mit einem Baumabstand von mindestens 10 Metern auf Mähwiesen oder Weiden gepflanzt. Durch das Interesse und dem Engagement der Grundeigentümer kann damit ein Stück Streuobsttradition im Oberallgäu gesichert werden.

Auch für den Herbst 2023 ist wieder ein Streuobstprojekt vom Landschaftspflegeverband OA-KE e. V. geplant, worauf sich bereits zahlreiche Interessenten beworben haben. Dank des beschlossenen Streuobstpaktes sehen die Aussichten für die nächsten Jahre in Bezug auf den Erhalt und die Förderung von Streuobstwiesen sehr gut aus.

"Für die Zukunft der Streuobstwiesen im Allgäu", 21.12.2022 mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung

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