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Streuwiesen - ein Beitrag zur Biodiversität

15/11/2018

 
In den kommenden Wochen pflegt der Landschaftspflegeverband zusammen mit Oberstdorfer Landwirten bei Kornau brachgefallene Streuwiesen. Damit werden seltene Arten und das einmalige Landschaftsbild erhalten.
„So a nixige Wies!“ denkt sich manch einer, wenn er vor einer Moorwiese steht. Schwer zu mähen sind die Wiesen mit dem quietschfeuchten, moosigen Untergrund und all den Grasbulten. Ein nahrhaftes Futter werfen sie auch nicht ab, aber gute Streue. Das Mahdgut dient als saugfähiges Einstreu, kann aber auch als ballaststoff- und mineralstoffreiches Jungvieh-Futter eingesetzt werden. Streuwiesen beherbergen eine Fülle an Arten, die auf die feucht-kühlen, aber lichten Bedingungen angewiesen sind.
Neuerdings ist das Insektensterben in aller Munde, aber in Oberstdorf gibt es sie noch: Arktische Smaragdlibelle, Randring-Perlmuttfalter, Moor-Wiesenvögelchen. Moosbeeren glänzen auf den Moospolstern und laden zum Essen ein. Im Herbst färben sich die Moor- und Streuwiesenlandschaften im Allgäu malerisch orange-rot wegen des welkenden Pfeifengrases. Zahlreiche Landwirte mähen die wertvollen Streuwiesen noch und tragen damit zum Erhalt einer vielfältigen und extrem artenreichen Kulturlandschaft bei.

Mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft sind viele Extensivflächen rund um Oberstdorf verbracht, so auch einige Streuwiesen bei Kornau. Streufilz und aufkommende Sträucher und Bäume lassen den lichtbedürftigen und konkurrenzschwachen Offenlandarten (z. B. Orchideen) keine Chance. Laut dem Masterplan Klimaschutz des Landratsamtes verzeichnet der Landkreis Oberallgäu seit 2004 einen Waldzuwachs von 1.704 ha Fläche. Da produktive Flächen für die Nahrungsmittelherstellung gebraucht werden, sind es meist artenreiche Extensivwiesen, die durch Aufforstung oder natürlichen Sukzession verloren gehen – eine Entwicklung, die zum Verlust zahlreicher Allgäuer Blumenwiesen führt.

Der Landschaftspflegeverband hat in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Oberstdorf, den Grundeigentümern und ortsansässigen Landwirten Streuwiesen südlich von Kornau an der B19 wiederhergestellt. Wo einst dichter Fichtenaufwuchs stand, blühen heute wieder Orchideen und Wollgräser. Die renaturierten Streuwiesen werden künftig von Oberstdorfer Landwirten bewirtschaftet und damit langfristig erhalten.
Die Moore und Streuwiesen im Allgäu haben deutschlandweit eine ganz einzigartige Funktion. Nur hier kommen diese über alle Höhenstufen hinweg vor, was temperatursensiblen Arten in Zeiten des Klimawandels die Möglichkeit gibt, auf höher gelegene Biotopflächen auszuweichen. Damit diese sogenannte „Moortreppe“ funktioniert, werden viele intakte Moorflächen als Trittsteine benötigt. Seit vielen Jahren wertet daher der Landschaftspflegeverband im Landkreis Oberallgäu bedeutsame Flächen auf.

In diesem Spätherbst werden Streuwiesen im Moorgebiet östlich von Kornau mit Hilfe bayerischer Landschaftspflege-Fördermittel aufgewertet. Durch Entbuschung und Pflegemahd können diese Flächen als Lebensraum erhalten werden und der Blick in die Landschaft geöffnet werden.

Der Landschaftspflegeverband dankt der Marktgemeinde, allen Grundeigentümern und den umsetzenden Landwirten, die dieses Projekt erst möglich machen.

"Seltene Arten und das Landschaftsbild erhalten", 23.11.2018, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
"Pflegefall Streuwiese", 24.11.2018, Kreisboten Sonthofen
"Streuwiesen - ein Beitrag zur Biodiversität", 04.01.2018, Oberstdorfer
https://www.heimweh.blog/natuerlich/smragdlibelle-moor-wiesenvoegelchen.html

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