Voller Einsatz für die Artenvielfalt

Mit vielen helfenden Händen wurde Anfang September eine verbuschte Feuchtfläche wieder zum Leben erweckt. Die knapp 3000 m² große Kulisse liegt im Steigbachtal, zwischen Immenstädter Horn und Mittagberg auf knapp 980 m Höhe und wurde früher als Streuwiese genutzt. Das heißt, sie wurde einmal im Jahr im Herbst gemäht und das Material als Einstreu für den Stall verwendet. Viele Arten, wie der Teufelsabbiss oder das Pfeifengras, sind an diese extensive Nutzung angepasst und konnten sogar noch in Bereichen entdeckt werden.
Mittlerweile sind Streuwiesen ein seltener und gefährdeter Lebensraum, weshalb wir mit einer Gruppe Freiwilliger diese Fläche aufwerteten um sie später wieder in Nutzung zu bringen.  

 

So wurden, die durch fehlende Nutzung aufgekommenen Gehölze entfernt und das verfilzte Gras gemäht und abtransportiert. Künftig soll die Fläche wieder traditionell als Streuwiese genutzt werden damit sich die typischen Arten entfalten können. Langfristig kann diese Fläche daruch als wichtiger Lebensraum und Rückzugsraum für Arten wie den stark gefährdeten Randring-Perlmuttfalter erhalten werden.