Zum gelungenen Abschluss wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit der Blume des Jahres 2025 -dem Sumpfblutauge- belohnt, welches als Botschafter für den Schutz von Moor-Ökosystemen steht.
Der Stand bot viele interessante Gespräche, neue Kontakte und großen Zuspruch – eine rundum gelungene Veranstaltung!
Die schönsten Streuwiesen und Alpweiden des Oberallgäus werden gesucht! Bewerben Sie sich bis zum 11. Mai 2025: ![]()
der langjährigen Vorstandsmitglieder Karl Tannheimer, Manfred Werne, sowie Anton Weiler. Wir freuen uns, die neugewählten Landwirte Jonas Mader (Buchenberg) und Wolfang Huber (Bad Hindelang), sowie Jürgen Prestel als Naturschutzvertreter im Vorstand begrüßen zu dürfen. Tobias Böck, Landwirt aus Lengenwang und Ralf Wiedemann vom BUND Bayern e. V. übernehmen die Posten des stellvertretenden Vorsitzes (der 1. Vorsitzende Joachim Konrad, die Bürgermeister Toni Barth, Klaus Knoll und Martina Wilhelm, Landwirt Peter Jäck aus Missen-Wilhams, ebenso wie Brigitte Kraft – LBV und Dr. Michael Schneider – Wandern und Erleben Allgäu e.V. wurden erneut gewählt und setzen somit ihre Ämter fort). Einstimmig wieder gewählt wurden auch die beiden Rechnungsprüfer Bürgermeister Florian Schmid aus Weitnau und Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel aus Bad Hindelang. Der Fachbeirat des Vereins wird in Zukunft durch Simon Bernhard, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, ergänzt.
Den zugehörigen Zeitungsartikel finden sie hier: "Wichtige Weichen gestellt" mit freundlicher Genehmigung des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, "Alle Gemeinden sind jetzt Mitglied", mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung und "Pflege der Allgäuer Landschaft", mit freundlicher Genehmigung des Allgäuer Bauernblatts.
Grundstein für gesunde Bäume
Zu Beginn lag der Schwerpunkt auf der Erziehung der sogenannten „naturgemäßen Krone“ (Oeschbergkrone) im Jungbaum. Mit dieser Kronenstruktur wird eine stabile Baumstruktur geschaffen, die sowohl Vitalität als auch Stabilität und Ertragsfähigkeit gewährleistet. Anhand von acht Jungbäumen in der Nähe von Sulzberg wurde dies praktisch erprobt.
Durch das Anheben der Wasserstände wird außerdem die Torfzehrung und somit die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid verringert- im besten Fall sogar wird die Funktion als Kohlenstoffsenke wiederhergestellt.
Ein herzliches Dankeschön an die tatkräfigen Umweltsprecher der FOS Sonthofen! Den zugehörigen Zeitungsartikel finden sie hier: "Knietief ins Moor eingetaucht", mit freundlicher Genehmmigung der Allgäuer Zeitung. Am ersten Oktoberwochenende fand die für dieses Jahr letzte Exkursion des Landschaftspflegeverbands ins geschichtsträchtige Dietersbachtal statt. Neben spannenden Einblicken in die historische Berglandwirtschaft mit dem Bergbauerndorf Gerstruben und den Alpen – Gerstruber und Dietersbach Alpe, gab es Interessante Details zur Tier- und Pflanzenwelt der artenreichen Kulturlandschaft.
Begleitet von einer Wanderführerin des DAVs starteten rund 20 Interessierte die Tour durch den Hölltobel mit seinen imposanten Wasserfällen. Leonie Schaefer erläuterte dabei, dass das höhergelegene Dietersbachtal ein Hängetal zum Trettachtal darstellt, das durch die Überformung eines kleineren Seitengletschers entstanden ist. Nach dem Aufstieg konnte das malerisch und historisch bedeutsame Bergdorf Gerstruben besichtigt werden, welches im Besitz der Oberstdorfer Rechtler ist und von diesen gepflegt wird. Herbert Gambeck, 1. Vorsitzender der Rechtler, erklärte, wie das entlegene Tal einst besiedelt wurde und vor welchen Herausforderungen die Bewirtschafter bis heute stehen. Das hochgelegene Gebiet weist eine jahrhundertelange Bewirtschaftungstradition auf, welche auch die Artenvielfalt in besonderer Weise prägt. Durch die landwirtschaftliche Nutzung, als Mähwiese oder Weidefläche, bieten die Flächen auf über 1100 m über NN einen wertvollen Lebensraum für viele gefährdete Arten, wie z. B. für die Rotflügelige Schnarrschrecke. Leonie Schaefer betonte, dass diese und zahlreiche weitere Arten auf eine Offenhaltung ihres Lebensraums angewiesen sind, was nur mit einer dauerhaften Nutzung gesichert werden kann. Am 21.08.2024 ging es für Lehramtsstudierende der Universität Kiel, sowie für weitere Freiwillige mit uns und Tanja König von der LBV-Gebietsbetreuung Allgäuer Hochalpen auf die Zipfelsalp. Nach dem Aufstieg zur Alp mit zahlreichen Geschichten und botanischen Besonderheiten am Wegesrand, hieß es „genug zugehört, jetzt ist Anpacken gefragt“. Das nahm die Gruppe von rund 25 Freiwilligen sehr ernst und schaffte es so, knapp einen Hektar von aufkommenden Fichten zu befreien. Eine ganz schön schweißtreibende Arbeit, die jedoch für die Offenhaltung der Flächen und somit den Erhalt der Artenvielfalt unerlässlich ist. Älpler Max Kotz freute sich über die Unterstützung und belohnte die Gruppe mit einer Brotzeit.
Ein sehr gelungener Tag und ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit von Naturschutz und Alpwirtschaft zum Erhalt der Artenvielfalt und der Sicherung hochwertiger Alpflächen. Hier gibt es den ausführlichen Bericht "Landschaftspflege zum Mitmachen" vom 02.09.2024, mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung, sowie "Arbeitseinsatz an der Zipfelsalp" vom 07.09.2024, mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten. |
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