Für einen landkreisübergreifenden Biotopverbund für den stark gefährdeten Randring-Perlmuttfalter knüpfen wir an das Projekt Arche Noah Unterallgäu des Nachbar-LPVs an und pflegen seit letzem Herbst Feuchtwiesen im nördlichen Altusried und Dietmannsried. Die Pflegefläche bei Wurms hat sich nach der Erstpflege gut entwickelt und wird von den Faltern bereits zu Hauf genutzt. Bürgeremeister Max Boneberger (Mitte), Landschaftspfleger Alois Gruber (2. v. l.) und Ferdinand Dorn (2. v. r.) und Grundeigentümerin Alexandra Steiner kamen mit dem LPV auf der Fläche zusammen, um sich ein Bild von der Entwicklung zu machen und steckten Frühmahdbereiche aus.
Vielen Dank an die Allgäuer Zeitung und das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt für die Berichterstattung: Irrlichter und Informationen über Moore, 11.07.2024
Wirksam renaturiert, 13.09.2024
Mitgliederversammlung 2024
wurden Projekte in einem Gesamtvolumen von 950.000 € beschlossen. Ein besonderer Dank geht an Dr. Sabine Rödel, Maximilian Hillmeier und Ethelbert Babl für die Präsentation des Lebensraumkonzepts "Unser Bad Hindelang 2030", das unter anderem eine Tourismusstrategie zu Besucherlenkung und Mobilität beinhaltet. Die Geschäftsstelle freut sich auf ein projektreiches Jahr 2024 und dankt den Mitgliedern für ihr zahlreiches Erscheinen zur Versammlung und die gute Zusammenarbeit.
Einen herzlichen Dank an das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt - Unser Allgäu für die Berichterstattung "Moore sind ein Pflegefall" vom 10.05.2024
Um diesem Prozess entgegen zu wirken, hat der Landschaftspflegeverband Oberallgäu–Kempten e. V. in einem neuen Projekt nun begonnen, auf 1,26 ha die zum Großteil aufgeforsteten Fichten zu entfernen, um den noch vorkommenden Restbereichen mit Pfeifengrasstreuwiesen die Chance zur Wiederausbreitung zu geben. Durch die Wiederherstellung dieser wertvollen Biotopflächen wird der Lebensraum zahlreicher im Moosrauft noch vorkommender gefährdeter Arten wieder ausgeweitet und besser vernetzt.
An dieser Stelle dankt der Landschaftspflegeverband nochmals besonders den Grundeigentümern und der Forstbehörde für die gute Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön an die Allgäuer Zeitung für die Berichterstattung: Erhalt einer einzigartigen Kulturlandschaft vom 14.03.2024, ebenso wie an Der Sonthofer: Landschaftspflege Moosrauft - Erhalt einer alten Kulturlandschaft in der Ausgabe 05/24 und an das Allgäuer Bauernblatt: Eine einzigartige Kulturlandschaft vom 25.04.2024 (mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung, des Der Sonthofer und des Allgäuer Bauernblatts).
Damit auch künftig andere Kulissen renaturiert werden können, braucht es motivierte und engagierte Landwirte, das betonte auch Leonie Schaefer vom Landschaftspflegeverband. Walter Siegel zeigte auf, welche bürokratischen Hürden inzwischen von landwirtschaftlichen Betrieben gemeistert werden müssen und zeigt sich besorgt, dass mit der Digitalisierung viele kleine Betriebe verschwinden könnten. Neben konstruktiven Vorschlägen und hochwertigen Diskussionen wurde deutlich, dass Naturschutz und Landschaftspflege nur mit Landwirten realisiert werden kann.
Auf Exkursion durch den reichhaltig strukturierten Moorkomplex des Batzhainzen/Hühnermooses, welcher sich auf dem Sattel zwischen Kranzegg und Wertach in die Landschaft schmiegt, konnten die zahlreichen TeilnehmerInnen die Unterschiedlichen Funktionen von Mooren hautnah erleben. Vom Lebensraum für besonders geschützte Glazialreliktarten über die Wichtigkeit als Kohlenstoffdioxidspeicher, den regionalen Hochwasserschutz und nicht zuletzt als einzigartiges Landschaftselement mit Erholungsfaktor für Groß und Klein zeigte sich das herbstliche Moor bei strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite.
Im Rahmen des Großprojektes sollen nun 12 Moorkulissen von Altusried bis Oberstdorf renatuiert werden, um ebendiese Funktionen nicht zu verlieren, bzw. wiederzuerlangen. Zusammen mit bereits renaturierten oder intakten Oberallgäuer Mooren soll dieser, auch als „Moortreppe“ bezeichnete Verbund (Moorkundler Alfred Ringler), Tier- und Pflanzenarten ermöglichen, in Zeiten des Klimawandels in höhere, kühlere Lagen auszuweichen. „Wir brauchen den Landschaftspflegeverband für den Moorschutz, wie auch den Naturpark Nagelfluh, die Bayerischen Staatsforsten, die Naturschutzverbände und die untere Naturschutzbehörde, die einen bayernweiten Schwerpunkt im Vertragsnaturschutzprogramm in den Streuwiesen umsetzt. Das Moorverbund-Projekt ist ein wichtiger Schritt für die Region – hier passiert Großes“ so Landrätin Baier-Müller. Vielen herzlichen Dank an Christoph Scheule vom BR für die Berichterstattung. Den Audibeitrag vom 16.10.2023 des BR finden Sie hier: br_beitrag_startveranstaltung.mp3 (mit freundlicher Genehmigung des BR)
Neben der handarbeitsintensiven Landschaftspflege sind seit 2 Jahren auch eine Ziegenherde fleißig damit beschäftigt, die aufkommenden Gehölze im Zaun zu halten. Die Hintergründe zum Projekt, weshalb die Offenhaltung der Weidefläche so wichtig für den Artenschutz ist, wurde in einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks zusammengefasst.
Ein herzliches Dankeschön an Katharina Reichart vom BR für die Berichterstattung. Den Beitrag "Gunzesrieder Tal: Mit Ziegen gegen das Artensterben" (01.10.2023) finden Sie unter: https://www.br.de/nachrichten/bayern/gunzesrieder-tal-mit-ziegen-gegen-das-artensterben,TrQ5ZyY |
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